Rudolf Steiner zur Zuverlässigkeit geistiger Beobachtungen: Unterschied zwischen den Versionen
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„Um einem möglichen Irrtum vorzubeugen, sei hier gleich gesagt, daß '''''auch''''' der geistigen Anschauung keine Unfehlbarkeit innewohnt. '''''Auch''''' diese Anschauung kann sich täuschen, kann ungenau, schief, verkehrt sehen. Von Irrtum frei ist '''''auch auf diesem Felde''''' kein Mensch; und stünde er noch so hoch. Deshalb soll man sich nicht daran stoßen, wenn Mitteilungen, die aus solchen geistigen Quellen stammen, nicht immer völlig übereinstimmen. Allein die Zuverlässigkeit der Beobachtung ist hier eine doch weit größere als in der äußerlichen Sinnenwelt.“ | |||
„Um einem möglichen Irrtum vorzubeugen, sei hier gleich gesagt, daß '''''auch''''' der geistigen Anschauung keine Unfehlbarkeit innewohnt. '''''Auch''''' diese Anschauung kann sich täuschen, kann ungenau, schief, verkehrt sehen. Von Irrtum frei ist '''''auch auf diesem Felde''''' kein Mensch; und stünde er noch so hoch. Deshalb soll man sich nicht daran stoßen, wenn Mitteilungen, die aus solchen geistigen Quellen stammen, nicht immer völlig übereinstimmen. Allein die Zuverlässigkeit der Beobachtung ist hier eine doch weit größere als in der äußerlichen Sinnenwelt.“ (GA 11, S. 23) | |||
(Rudolf Steiner in GA 11, S. 23) |
Aktuelle Version vom 21. Juli 2025, 23:47 Uhr
„Um einem möglichen Irrtum vorzubeugen, sei hier gleich gesagt, daß auch der geistigen Anschauung keine Unfehlbarkeit innewohnt. Auch diese Anschauung kann sich täuschen, kann ungenau, schief, verkehrt sehen. Von Irrtum frei ist auch auf diesem Felde kein Mensch; und stünde er noch so hoch. Deshalb soll man sich nicht daran stoßen, wenn Mitteilungen, die aus solchen geistigen Quellen stammen, nicht immer völlig übereinstimmen. Allein die Zuverlässigkeit der Beobachtung ist hier eine doch weit größere als in der äußerlichen Sinnenwelt.“
(Rudolf Steiner in GA 11, S. 23)