Astral City: Unser Heim - Film über das Kamaloka und Totenhilfe und Totensanatorien in der Astralwelt: Unterschied zwischen den Versionen
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Chico Xavier (1910 - 2002) war ein berühmter Spiritist in Brasilien, der viele Bücher und Fernsehauftritte hatte. Chico Xavier konnte selber übersinnlich wahrnehmen, hatte schon als Kind Kontakt mit Geistern und Toten und wurde durch die Bücher und Arbeiten von Allan Kardec, dem Begründer des brasilianischen Spiritsmus, angeregt. 1943 schrieb Chico Xavier das Buch "Nosso Lar", das den Kamaloka-Prozess von André Luiz beschreibt, der in der astralen Stadt Nasso Lar Hilfe bekommt. André Luiz macht einen inneren Transformationsprozeß durch. Am Ende des Films heißt es: „André Luiz arbeitet bis heute als Diener in Nosso Lar. Zusammen mit dem Medium Chico Xavier hat er 16 Bücher über das Leben in der spirituellen Welt geschrieben.“ | Chico Xavier (1910 - 2002) war ein berühmter Spiritist in Brasilien, der viele Bücher und Fernsehauftritte hatte. Chico Xavier konnte selber übersinnlich wahrnehmen, hatte schon als Kind Kontakt mit Geistern und Toten und wurde durch die Bücher und Arbeiten von Allan Kardec, dem Begründer des brasilianischen Spiritsmus, angeregt. 1943 schrieb Chico Xavier das Buch "Nosso Lar", das den Kamaloka-Prozess von André Luiz beschreibt, der in der astralen Stadt Nasso Lar Hilfe bekommt. André Luiz macht einen inneren Transformationsprozeß durch. Am Ende des Films heißt es: „André Luiz arbeitet bis heute als Diener in Nosso Lar. Zusammen mit dem Medium Chico Xavier hat er 16 Bücher über das Leben in der spirituellen Welt geschrieben.“ | ||
Eine deutsche Übersetzung des Buches | Eine deutsche Übersetzung des Buches Nosso Lar ist hier als PDF: [https://geistesforschung.wiki/Datei:Xavier_Chico_DE_UNSER_HEIM_Nosso_Lar.pdf Xavier Chico: Unser Heim Nosso La] | ||
Auf Basis dieses Buches erschien 2010 der Film "Astral City – Unser Heim" mit Filmmusik von Philip Glass. Diese Film war in Brasilien ein großer Erfolg. | Auf Basis dieses Buches erschien 2010 der Film "Astral City – Unser Heim" mit Filmmusik von Philip Glass. Diese Film war in Brasilien ein großer Erfolg. | ||
Aktuelle Version vom 25. Oktober 2025, 15:02 Uhr

Eine Einordnung von Thomas Mayer
"Astral City: Unser Heim" ist ein realistischer Film über das Kamaloka und Totenhilfe und Totensanatorien in der Astralwelt.
Nach dem Tod ist der Verstorbene im Kamaloka mit seinen eigenen Gefühlen, Gedanken und Taten seines vergangenen Erdenlebens konfrontiert und muss diese verdauen. Er erlebt dabei auch, was er bei anderen Menschen dadurch bewirkt hat. Da dies für viele Tote sehr schwer ist, gibt es Hilfe von lichtvollen Verstorbenen, die in ihrer nachtodlichen Entwicklung schon weiter fortgeschritten sind. Diesen Helfern begegnet der Tote wenn er nicht mehr erdgebunden ist und die Fähigkeit erlangt hat, eine geistige Umgebung und andere Verstorbene wahrzunehmen. Dann begegnet er neben vorangegangenen Verwandten und Freunden vielen Helfern, die ihn in eine Art geistiges Sanatorium führen, wo ihm bei der Kamaloka-Arbeit geholfen wird. Viele Millionen lichtvolle Tote sind damit beschäftigt, die Neuankömmlinge in der Seelenwelt zu empfangen und diesen zu helfen. Im Laufe der Jahre konnte ich verschiedenste Totensanatorien kennenlernen. Die Totenhilfe ist eine wichtige Beschäftigung im nachtodlichen Leben. Ich selbst konnte hier viel über meinen todgeborenen Sohn Albert mitvollziehen, der ständig mit Totenhilfe beschäftigt ist. Die Gruppe der Devachan-Toten um Albert umhüllen blockierte Tote mit ihrer eigenen Aura, lösen Besetzungen von dunklen Geistern, helfen bei der Heilung von seelischen Wunden und bringen die Toten an lichte Orte, wo sie sich erholen können. Solche Orte kann man Totensanatorien oder auch Engelswolken nennen.
Chico Xavier (1910 - 2002) war ein berühmter Spiritist in Brasilien, der viele Bücher und Fernsehauftritte hatte. Chico Xavier konnte selber übersinnlich wahrnehmen, hatte schon als Kind Kontakt mit Geistern und Toten und wurde durch die Bücher und Arbeiten von Allan Kardec, dem Begründer des brasilianischen Spiritsmus, angeregt. 1943 schrieb Chico Xavier das Buch "Nosso Lar", das den Kamaloka-Prozess von André Luiz beschreibt, der in der astralen Stadt Nasso Lar Hilfe bekommt. André Luiz macht einen inneren Transformationsprozeß durch. Am Ende des Films heißt es: „André Luiz arbeitet bis heute als Diener in Nosso Lar. Zusammen mit dem Medium Chico Xavier hat er 16 Bücher über das Leben in der spirituellen Welt geschrieben.“
Eine deutsche Übersetzung des Buches Nosso Lar ist hier als PDF: Xavier Chico: Unser Heim Nosso La
Auf Basis dieses Buches erschien 2010 der Film "Astral City – Unser Heim" mit Filmmusik von Philip Glass. Diese Film war in Brasilien ein großer Erfolg.
Ich halte diesen Film als eine sehr realistische Darstellung des nachtodlichen Lebens und des Kamalokas in der Seelenwelt. Für den Film mussten die Toten natürlich von inkarnierten Menschen gespielt werden, was nicht der tatsächlichen Form von Toten entspricht. Die Vorgänge und Dialoge sind aber ganz echt und realistisch.
Der Film kann hier auf Youtube angesehen werden: https://www.youtube.com/watch?v=EJDlhPA9RY0
Handlung des Filmes
Dr. André Luiz ist ein hoch angesehener Arzt, der so beschäftigt ist, dass er kaum Zeit für seine Frau und seine drei Kinder findet. Nachdem er zusammengebrochen und während der nachfolgenden Operation unerwartet verstorben ist, findet er sich in einer Art Schattenwelt wieder, die sich Umbral nennt und eine Art Fegefeuer ist. Es ist ein dunkler, sumpfiger Ort voller leidender Menschen. Eine durchdringende Kälte umgibt ihn und er verspürt Hunger, Durst, Schmerz und auch Angst. Seine Bestürzung darüber, sich an einem solchen Ort wiederzufinden, ist groß. Schnell erkennt er aber auch, dass das Leben ein ewiger Kreislauf zu sein scheint. Es stellt sich heraus, dass bestimmte Formen der Ausschweifung wie Wut, Zorn, Hass, Gier und Begierde, Selbstsucht und Stolz, Neid und Völlerei, Materialismus und dergleichen gleichbedeutend mit Selbstmord sind, weshalb er als Selbstmörder gebrandmarkt ist, ohne nach seinem Verständnis einen solchen begangen zu haben. Derartige Sünden eiterten jedoch in seiner Seele und waren schließlich für seinen Tod mit ursächlich. Auch seine Krebserkrankung sei darauf zurückzuführen und daher selbstverschuldet. Als sein Aufenthalt in Umbral für ihn unerträglich wird, fleht er aus tiefstem Herzen, ihn aus seiner Lage zu befreien und ihm zu helfen und wird erhört.
Menschen, die in weiße Gewänder gehüllt sind, tragen ihn zur Himmelsstadt Nosso Lar, einer futuristischen Stadt, die gar nicht so weit von der Erde entfernt liegt, von einer gewaltigen Mauer umgeben ist, und nur als „unser Heim“ bezeichnet wird. Lísias stellt sich ihm vor und antwortet auf Luiz’ Frage, ob er nun tot sei, dass sein Körper gestorben sei, nur der und dass die Fragen, die er habe, zu gegebener Zeit beantwortet werden würden. Kraft seiner Hände heilt er die schlimmen Wunden, die man dem Arzt in Umbral zugefügt hat. Luiz, der ungeduldig Antworten erwartet, soll in Nosso Lar neue Ansichten über sich und das Leben auf der Erde und den Sinn des irdischen Lebens und über Inkarnation sowie das Leben im Jenseits gewinnen. Um Kontakt zu seiner Familie aufnehmen zu dürfen, muss Luiz sich auch mit Arbeitsstunden in die neue Gemeinschaft einbringen.
Der Arzt ist bemüht die wertvollen Lektionen, die er über das Leben lernt, und seine neue Realität zu verstehen, daraus zu lernen und zu einem besseren und selbstloseren Menschen zu werden. Schmerzlich ist es für ihn, zu erfahren, dass nur zwei Menschen während seiner Sterbestunde für ihn gebetet haben, zum einen Dona Amélia, eine Frau, die ihn mochte, weil er sich ohne Honorar um sie und ihren Ehemann gekümmert hatte, und zum anderen seine Mutter, die im Geiste auch bei ihm war, als er starb. Nach einer gewissen Zeit begegnet er seiner Mutter in Nosso Lar wieder, was für beide ein sehr glücklicher Moment ist. Sie genießt das Privileg, in den höheren Sphären leben zu dürfen, sodass André sie jederzeit wiedersehen kann und darf.
Nachdem André die Erlaubnis erhalten hat, seine Familie auf der Erde zu besuchen, muss er enttäuscht feststellen, dass seine Frau Zélia ihn vergessen zu haben scheint und inzwischen Ernesto, einen anderen Mann, geheiratet hat, was kurzfristig dazu führt, dass der alte André wieder von ihm Besitz ergreift. Obwohl es nicht leicht für ihn ist, ringt er sich dazu durch, seiner Frau ihr neues Glück zu gönnen und sogar aktiv dazu beizutragen und so seinen Frieden zu finden. Dazu trägt auch bei, dass seine Tochter sehr lieb und verständnisvoll über ihn spricht und er merkt, dass er irgendwie doch noch in den Herzen der ihm auf Erden liebsten Menschen ist. André Luiz zieht das Resümee, dass das Leben nicht endet und der Tod ein dunkles Spiel der Illusionen ist – in Wahrheit aber ein erneuernder Hauch.
