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Sternenvölker, ETs, Außerirdische und Ufos: Unterschied zwischen den Versionen

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= Sternenvölker, ETs, Außerirdische und Ufos - von Thomas Mayer =
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== 16 Thesen ==
== 16 Thesen ==
Stand 4.5.2025, Thomas.Mayer@geistesforschung.org
Stand 4.5.2025


===== 1. Das Thema „Sternenvölker“ und „Außerirdische“ ist von einer materialistischen Weltsicht überprägt. =====
===== 1. Das Thema „Sternenvölker“ und „Außerirdische“ ist von einer materialistischen Weltsicht überprägt. =====

Aktuelle Version vom 8. Mai 2025, 19:25 Uhr

Sternenvölker, ETs, Außerirdische und Ufos - von Thomas Mayer

16 Thesen

Stand 4.5.2025

1. Das Thema „Sternenvölker“ und „Außerirdische“ ist von einer materialistischen Weltsicht überprägt.

Wir inkarnierte Erdenmenschen sind alle Sternenwesen. Das wissen aber die wenigsten Menschen, sondern sie identifizieren sich mit einer illusionären Erdenvorstellung. Deshalb sind die Außerirdischen so spektakulär.

2. Wir Menschen sind nicht nur Bewohner der Erde, sondern auch der Planeten und der Sterne.

Wir Menschen leben im Tiefschlaf in den Sternen, genauso nach dem Tode oder in der Meditation. Wenn wir die glitzernden Sterne des Nachthimmels betrachten, dann blicken wir in die Augen der Engelshierarchien und der Sphärenmenschen (den lichten Verstorbenen im Devachan). Die Erde, alle Mineralien, Pflanzen und Tiere sind aus dem Wirken der Engelshierarchien der Sternenregionen geschaffen. Auch unser Leib wird durch Tierkreiswirken geschaffen.

3. Eine Wahrnehmung von Sternenvölkern setzt voraus, dass man sich in der geistigen Welt umfassend auskennt.

Man muss zum Beispiel Elementarwesen, Verstorbene in allen nachtodlichen Bereichen, die neun Engelshierarchien und die Vielfältigkeit der Widersacherwesen (Luzifer, Ahriman, Asuras, Sorat) wahrnehmen und unterscheiden können. Wenn man sich hier nicht auskennt, besteht die Gefahr, dass man aus Unkenntnis solche Geistwesen als Sternenvölker bezeichnet. Es können auch Besetzungen von Menschen durch ahrimanische Geister, erdgebundene Verstorbene oder ungelösten Traumas aus früheren Inkarnationen als „Greys“ oder „Reptiloide“ missinterpretiert werden.

4. Man kann davon ausgehen, dass manche Außerirdische spirituelle Täuschungen sind.

Es gibt viele Tote, die keinen normalen nachtodlichen Weg gehen und stattdessen versuchen, Energie von Menschen abzuziehen und sich geistig so verkleiden, wie ihre Opfer es haben wollen, um deren Aufmerksamkeit zu erhalten. Eine zweite Quelle der Täuschung sind Astralwesen, die sich durch wiederholte Zuwendung bilden und dann als geistige Realität erscheinen, obwohl sie menschengemacht sind.

5. Es gibt sehr viel geistige Hilfe, dazu braucht es nicht die Sternenvölker.

Um geistige Hilfe zu bekommen, kann man sich an Christus, Maria, Buddha, die Meister, die Götter, die Engelshierarchien, die Sphärenmenschen oder die Elementarwesen wenden. All diese Wesen leiten die Erdentwicklung und sind bedeutender als die Sternenvölker. Eine alleinige Konzentration auf die Sternenvölker und Außerirdische kann ein Ausdruck davon sein, dass die Verbindung zur realen geistigen Welt verloren gegangen ist und die verbleibende Sehnsucht durch menschenähnlichere Wesen ersetzt werden soll.

6. Wenn wir geistig in den Himmel blicken so ist dieser sehr voll. Hinter der Schicht der Elementarwesen begegnen wir den Engelshierarchien und weiteren Geistwesen.

Von jedem Stern kommt uns eine spezielle geistige Kraft entgegen.

7. Die Planetensphären und die geistigen Sternenorte sind von Engelshierarchien und Seelen bewohnt.

Dabei kann es auch Seelen geben, die eine menschenähnliche Entwicklung durchmachen und ein Ich entwickelt haben, obwohl sie nicht auf der Erde inkarnieren wollen.

8. Die Weltentwicklung findet in sieben Zuständen vom alten Saturn zum Vulkan statt.

Dies wurde von Rudolf Steiner ausführlich in „Die Geheimwissenschaft im Umriß“ (GA 13) und „Die Evolution vom Gesichtspunkte des Wahrhaftigen“ (GA 132) dargestellt. Wir befinden uns in der Mitte, im Erdenzustand.

9. Der Sternenhimmel gehört zum gegenwärtigen Erdenzustand der Weltentwicklung.

Das gilt auch für den Kristallhimmel hinter dem Tierkreis (siehe https://anthrowiki.at/Kristallhimmel) Die Erdentwicklung davon getrennt zu denken ist eine materialistische Illusion. Das astronomische Weltbild suggeriert, dass die Erde getrennt vom Tierkreis ist und dass es viele materielle Planeten gibt, die auch getrennt vom Tierkreis sind. Tatsächlich sind die Engelshierarchien, die im Tierkreis leben, ein Gesamtorganismus und der materielle Erdenplanet ist ein Teil dieses Gesamtorganismus. Entsprechend sind auch alle anderen Planeten ein Teil des Gesamtorganismus. Eine offene Forschungsfrage ist: Wie entwickelt sich der Tierkreis in den sieben Zuständen der Weltentwicklung vom Alten Saturn bis Vulkan.

10. Die sieben Zustände der Weltentwicklung sind in der geistigen Welt gleichzeitig vorhanden, denn in der Ewigkeit wird die Zeit zum Raum.

Es gibt also nicht nur Bewohner der gegenwärtigen Sterne, sondern auch Bewohner der vergangenen und zukünftigen Sternenorte, mit denen wir in Kontakt kommen können.

11. Neben diesen sieben Geistgebieten der Weltentwicklung gibt es davon getrennte Geistgebiete, die von Rudolf Steiner als „achte Sphäre“ bezeichnet werden.

Aus dem Zustand vor dem alten Saturn blieben gefallene Engel zurück, die als Geister Sorats wirken, was dem zwei-hörnigen Tier in der Apokalypse entspricht. Mir sind derzeit zwölf Geistgebiete vor dem alten Saturn bekannt. Entsprechend wird es auch Geistgebiete nach dem Vulkanzustand der Weltentwicklung geben. Es ist eine offene Forschungsfrage, diese Geistgebiete und deren Entwicklung genauer zu beschreiben.

12. In der achten Sphäre leben nicht nur gefallene Engel und gefallene Menschenseelen, sondern auch weitere Seelenvölker.
13. Es gibt also Seelen und menschenähnliche Wesen, denen man geistig begegnen kann, aus ...
  • den Planetensphären,
  • den geistigen Sternenorten,
  • den Geistgebieten der Weltentwicklungszustände des alten Saturn, alten Sonne, alter Mond, zukünftiger Jupiter, zukünftige Venus und zukünftigem Vulkan
  • sowie den zwölf Geistgebieten der achten Sphäre.
14. Es ist auch möglich, dass sich diese Seelen als Menschen inkarnieren, um eine Erdenerfahrung zu machen.

Man kann davon ausgehen, dass es viele „Sternen-Menschen“ gibt, die sich zum ersten Mal inkarnieren. In der äußeren Erscheinung wirken sie wie normale Menschen.

15. Die Sternenvölker sind vor allem Geistwesen, die Möglichkeit einer Materialisation ist nachrangig.

Es gibt viele Berichte von Ufo-Sichtungen und Begegnungen mit sinnlich sichtbaren Außerirdischen. Das ist im Zeitalter des Materialismus sensationell, hilft aber wenig dem Verständnis der Sternenvölker, die in Geistregionen leben.

16. Die normale und wiederholbare Wahrnehmung von Sternenwesen ist rein geistig in der übersinnlichen Wahrnehmung.

Eine sinnliche Erfahrung bedarf einer Materialisation, ist aber sehr selten und nicht wiederholbar. Dagegen kann man sich in übersinnlicher Wahrnehmung regelmäßig meditativ mit Sternenvölkern in Verbindung setzen.

Aussagen von Rudolf Steiner zu Bewohnern der Planetensphären

Zu den Seelen-Bewohnern der Planetensphären hat Max Rebholz Zitate von Rudolf Steiner zusammengestellt:

«Fragenbeantwortung über Planetenbewohner von Max Rebholz:

Frage: Gibt es auf den Planeten unseres Sonnensystems auch Menschen, bzw. Wesen, die auf der Menschheitsstufe stehen?

Antwort: Daß die Planeten von allerhand Wesenheiten höherer und niederer Art bewohnt sind, die sich z. Teil auch physisch verkörpern, darüber besteht kein Zweifel. Von den Naturreichen der Planeten spricht Steiner ganz allgemein im Zyklus 21, 6. Vortrag (S. 147 der Buchausgabe 1935). Im 2. Vortrag des Zyklus 27 heißt es schon etwas konkreter, dass wir in unseren Pflanzen etwas haben, was ähnlich auf den anderen Planeten zu finden wäre, nur verschieden in den Formen. Die Tierwelt der Planeten dagegen sei radikal verschieden von derjenigen der Erde. Die folgenden Worte scheinen zu bedeuten, dass es auf jedem Planeten auch ein nächsthöheres Naturreich gibt, die dem Menschenreich entsprechen: „Schauen wir uns einen Planeten von außen an. In alledem, was auf dem Planeten ist, ist kein Göttlich-Geistiges vorhanden, nur in den menschlichen Wesen. Aus ihnen leuchtet das Göttliche vom Planeten her. ... Sie werden sich auch formalistisch befreunden können mit diesem Gedanken, wenn Sie ihn vom irdischen Leben hinwegnehmen und ihn auf einen anderen Planeten versetzen. Wenn Sie seelisch den Blick auf einen anderen Planeten lenken, dann werden Sie den Gedanken schon eher fassen können, dass bei denjenigen Wesen, die dort das höchste Naturreich bilden, die Orte sind, aus denen Ihnen das Göttliche entgegenglänzt.“ (18.7.1920, Goetheanum v. 30.8.1931).

[In der neuen Ausgabe von GA 198, S. 294 heißt es „Aus den menschen-ähnlichen Wesen, die darauf sind, aus ihnen leuchtet das Göttliche vom Planeten her.“, https://steiner.wiki/GA_198#SIEBZEHNTER_VORTRAG_Dornach,_18._Juli_1920]

Des Näheren wird dann von solchen Bewohnern der verschiedenen Planeten, die dort der menschlichen Bevölkerung der Erde entsprechen, gesprochen in dem Vortrag vom 6.1.1908, der in den „Mitteilungen“ der Nachlassverwaltung vom März 1950 abgedruckt ist. [Heute in GA 102, S. 16 ff.] Da ist z.B. die Rede von Marsbewohnern, die dort „sogar dessen hauptsächliche Bevölkerung sind, wie gewisse Menschenrassen die hauptsächliche Bevölkerung der Erde sind“. Auf dem Monde leben Wesen, (es sind nicht die ehemaligen übermenschlichen Urlehrer gemeint), die „sogar ein gewisses physisches Dasein haben, ... in gewisser Beziehung menschenähnliche Wesen sind, die allerdings dem Menschen gegenüber wie Zwerge erscheinen“. Es wird ferner von Venuswesenheiten gesprochen, die bei uns in ihren Wirkungen auf dem Devachanplan zu finden sind, ihre Einflüsse in die Pflanzen und Tiere der Erde hereinsenden und auch im kreisenden Chylus-Safte (Als Chylus bezeichnet man in der Physiologie den Speisesaft nach seinem Durchtritt durch die Magen- und Darmwände.) innerhalb des Menschen ihre Wirkungen haben, die aber „insofern sie einen physischen Leib annehmen, auf der Venus ihr physisches Leben haben“. Sie werden charakterisiert als außerordentlich klug. Daneben gibt es aber nach diesem Vortrag auf der Venus noch eine zweite Kategorie von „wilder, rasender Vitalität, deren hauptsächliche Beschäftigung im gegenseitigen Krieg und Raub besteht“.

Über die „Marsmenschen“ erfahren wir noch aus dem 10. Vortrag des Zyklus 22 [heute in GA 137, S. 181 ff. ], dass diese kein Ich, sondern als höchstes Glied nur einen Astralleib haben. „Diejenigen Wesen auf dem Mars“ – heißt es da – „welche den Erdenmenschen entsprechen würden, die aber von ganz anderer Natur sind – wir können sie rücksichtslos Marsmenschen nennen – stehen in der Gefahr, dass ihnen (sie hatten ja kein Ich zum besonderen Entwickeln) ihr astralischer Leib und dadurch mittelbar auch ihr Ätherleib furchtbar an Kräften verliert, gewissermassen austrocknet. Die ganze Natur der Marsmenschen hat sich so ausgelebt, dass auf dem Mars furchtbare Kriege stattgefunden haben. Die Menschen auf dem Mars sind sehr bodenständig, ... aber dafür gibt es, oder wenigstens hat es viel Krieg und Streit gegeben; das alles ging hervor aus dem durch das Ich nicht besänftigten astralischen Leib.“

Schließlich führen wir noch aus einem Vortrag vom 12.3.1913 [GA 140, S. 275] die Angabe an, dass jede Wesenheit eines anderen Planeten nach dem Tode in einer ähnlichen Weise wie der Mensch zwischen Tod und neuer Geburt durch die anderen Planetensphären hindurchgeht. So sind in unserer Umgebung immer solche entkörperten Marswesen, Venuswesen usw., während wir bei unserem Durchgange durch die Planetensphären von deren Wesenheiten ebenfalls als solche Durchzügler „wie Gespenster“ wahrgenommen werden.

Im Zyklus 22/10/16 wird die Abwanderung der Menschenseelen vor dem Mondenaustritt nach den anderen Planeten und ihre spätere Rückkehr auf die Erde nach dem Mondenaustritt erwähnt. Dabei ist die Rede von „denjenigen Menschen, die dort geblieben sind“; aber die Bemerkung ist zu unbestimmt, um aus ihr schließen zu dürfen, dass auch Seelen aus der Hierarchie der Menschheit selbst sich heute noch auf den Planeten verkörpern. Dagegen könnte man sich vorstellen, dass zurückgebliebene Wesenheiten aus den Hierarchien der Engel, Erzengel und Archai, die heute noch auf der Menschheitsstufe stehen, dort zu finden sind, freilich nicht unbedingt in physischen Körpern und mit „menschlichen“ Eigenschaften.

Das ist zunächst, was wir zu der Frage nach den „Menschen“ der anderen Planeten beibringen konnten. »

(Max Rebholz, Studienhefte für Anthroposophie, 4. Jahrgang 1950, III. Band, S. 221-223, zitiert nach https://anthrowiki.at/Ufo-Frage.)

Rudolf Steiner in der Geheimwissenschaft zum Leben in den Planetensphären

(GA 13, S. 240 ff.) „Als vor der Trennung des Mondes von der Erde die Mondeskräfte in der letzteren immer mehr zur Verfestigung führten, geschah es, dass durch diese Kräfte unter den Nachkömmlingen der von den Menschen auf der Erde zurückgelassenen Keime solche waren, in denen sich die aus dem leibfreien Zustande zurückkehrenden Menschenseelen nicht mehr verkörpern konnten. Die Gestalt solcher Nachkömmlinge war zu verfestigt und durch die Mondenkräfte zu unähnlich einer Menschengestalt geworden, um eine solche aufnehmen zu können. Es fanden daher gewisse Menschenseelen unter solchen Verhältnissen nicht mehr die Möglichkeit, zur Erde zurückzukehren. Nur die reifsten, die stärksten der Seelen konnten sich gewachsen fühlen, während des Wachstums des Erdenleibes diesen so umzuformen, dass er zur Menschengestalt erblühte. Nur ein Teil der leiblichen Menschennachkömmlinge wurde zu Trägern irdischer Menschen. Ein anderer Teil konnte wegen der verfestigten Gestalt nur Seelen aufnehmen, welche niedriger standen als diejenigen der Menschen. Von den Menschenseelen wurde aber ein Teil gezwungen, die damalige Erdenentwicklung nicht mitzumachen. Dadurch wurden sie zu einer andern Art des Lebenslaufes gebracht. Es gab Seelen, welche schon bei der Trennung der Sonne von der Erde keinen Platz auf dieser fanden. Sie wurden für ihre weitere Entwicklung auf einen Planeten entrückt, der sich unter Führung kosmischer Wesenheiten loslöste aus der allgemeinen Weltensubstanz, welche beim Beginne der physischen Erdenentwicklung mit dieser verbunden war und aus welcher sich auch die Sonne herausgesondert hatte. Dieser Planet ist derjenige, dessen physischen Ausdruck die äußere Wissenschaft als «Jupiter» kennt. (Es wird hier genau in dem Sinne von Himmelskörpern, Planeten und deren Namen gesprochen, wie es eine ältere Wissenschaft noch getan hat. Wie die Dinge gemeint sind, geht aus dem Zusammenhange hervor. Wie die

physische Erde nur der physische Ausdruck eines geistig-seelischen Organismus ist, so ist das auch für jeden anderen Himmelskörper der Fall. Und so wenig der Beobachter des Übersinnlichen mit dem Namen «Erde» bloß den physischen Planeten, mit «Sonne» bloß den physischen Fixstern bezeichnet, so meint er auch weite geistige Zusammenhänge, wenn er von «Jupiter», «Mars» usw. redet. Die Himmelskörper haben naturgemäß die Gestalt und Aufgabe wesentlich verändert seit jenen Zeiten, von denen hier gesprochen wird — in gewisser Beziehung sogar ihren Ort im Himmelsraume. Nur wer mit dem Blick der übersinnlichen Erkenntnis die Entwicklung dieser Himmelskörper zurückverfolgt bis in urferne Vergangenheiten, vermag den Zusammenhang der gegenwärtigen Planeten mit ihren Vorfahren zu erkennen.) Auf dem «Jupiter» entwickelten sich die charakterisierten Seelen zunächst weiter. Und später, als sich die Erde immer mehr dem Festen zuneigte, da musste noch ein anderer Wohnplatz für Seelen geschaffen werden, die zwar die Möglichkeit hatten, eine Zeitlang die verfestigten Körper zu bewohnen, dann aber dies nicht mehr konnten, als diese Verfestigung zu weit fortgeschritten war. Für sie entstand im «Mars» ein entsprechender Platz zu ihrer weiteren Entwicklung. Schon als noch die Erde mit der Sonne verbunden war und ihre luftigen Elemente sich eingliederte, da stellte es sich heraus, dass die Seelen sich ungeeignet erwiesen, um die Erdenentwicklung mitzumachen. Sie wurden durch die irdische Körpergestalt zu stark berührt. Deshalb mussten sie schon damals dem unmittelbaren Einflusse der Sonnenkräfte entzogen werden. Diese mussten von außen auf sie wirken. Diesen Seelen wurde auf dem «Saturn» ein Platz der Weiterentwicklung. So nahm im

Verlaufe der Erdenentwicklung die Zahl der Menschengestalten ab; es traten Gestalten auf, welche nicht Menschenseelen verkörpert hatten. Sie konnten nur Astralleiber in sich aufnehmen, wie die physischen Leiber und die Lebensleiber des Menschen auf dem alten Monde sie aufgenommen hatten. Während die Erde in bezug auf ihre menschlichen Bewohner verödete, besiedelten diese Wesen sie. Es hätten endlich alle Menschenseelen die Erde verlassen müssen, wenn nicht durch die Loslösung des Mondes für die Menschengestalten, die damals noch menschlich beseelt werden konnten, die Möglichkeit geschaffen worden wäre, während ihres Erdenlebens den Menschenkeim den unmittelbar von der Erde kommenden Mondenkräften zu entziehen und ihn in sich so weit reifen zu lassen, bis er diesen Kräften überliefert werden konnte. Solange dann der Keim im Innern des Menschen sich gestaltete, war er unter der Wirkung der Wesen, die unter der Führung ihres mächtigsten Genossen den Mond aus der Erde gelöst hatten, um deren Entwicklung über einen kritischen Punkt hinüberzugeleiten.“

(Rudolf Steiner schildert nun die weitere Entwicklung des Menschen und die Aussonderung des Tier-, Pflanzen- und Mineralreiches)

(GA 13, S. 253 ff.) „Indem sich nun die Menschen auf der Erde wieder vermehrten, war in den Nachkommen kein Grund mehr, dass nicht Menschenseelen in ihnen zur Verkörperung hätten schreiten sollen. So wie jetzt die Erdmondenkräfte wirkten, gestalteten sich unter ihrem Einflusse die Menschenleiber durchaus geeignet zur Verkörperung von Menschenseelen. Und es wurden jetzt die vorher auf den Mars, den Jupiter usw. entrückten Seelen auf die Erde gelenkt. Es war dadurch für jeden Menschennachkommen, der in der Generationenfolge geboren wurde, eine Seele da. Das dauerte so durch lange Zeiten hindurch, so dass der Seelenzuzug auf der Erde der Vermehrung der Menschen entsprach. Diejenigen Seelen, welche nun mit dem Erdentode den Leib verließen, behielten für den leibfreien Zustand den Nachklang der irdischen Individualität wie eine Erinnerung zurück. Diese Erinnerung wirkte so, dass sie, wenn wieder ein ihnen entsprechender Leib auf der Erde geboren wurde, sich wieder in einem solchen verkörperten. Innerhalb der menschlichen Nachkommenschaft gab es in der Folge solche Menschen, welche von außen kommende Seelen hatten, die zum ersten Male wieder nach den ersten Zeiten der Erde auf dieser erschienen, und andere mit irdisch wiederverkörperten Seelen. Immer weniger werden nun in der Folgezeit der Erdenentwicklung die zum ersten Male erschienenen jungen Seelen und immer mehr die wiederverkörperten. Doch bestand das Menschengeschlecht für lange Zeiten aus den durch diese Tatsachen bedingten beiden Menschenarten. Auf der Erde empfand sich der Mensch nunmehr durch das gemeinsame Gruppen-Ich mit seinen Vorfahren verbunden. Das Erlebnis des individuellen Ich war dafür umso stärker im leibfreien Zustande zwischen dem Tode und einer neuen Geburt. Diejenigen Seelen, welche, vom Himmelsraume kommend, in Menschenleibern einzogen, waren in einer andern Lage als diejenigen, welche bereits ein oder mehrere Erdenleben hinter sich hatten. Die ersteren brachten für das physische Erdenleben als Seelen nur die Bedingungen mit, welchen sie durch die höhere geistige Welt und durch ihre außer dem Erdenbereiche gemachten Erlebnisse unterworfen waren. Die andern hatten in früheren Leben selbst Bedingungen hinzugefügt. Das Schicksal jener Seelen war nur von Tatsachen bestimmt, die außerhalb der neuen Erdenverhältnisse lagen. Dasjenige der wiederverkörperten Seelen ist auch durch dasjenige bestimmt, was sie selbst in früheren Leben unter den irdischen Verhältnissen getan haben. Mit der Wiederverkörperung trat zugleich das menschliche Einzel-Karma in die Erscheinung.“

(Rudolf Steiner schildert weiter, dass diese Inkarnationswellen die Grundlage für die Jupiter-, Mars-, etc. Orakelstätten in Atlantis bildeten.)