Verständigung des denkenden Bewußtseins mit sich selbst
Texte zum "Ereignis Rudolf Steiner", der "Verständigung des denkenden Bewußtseins mit sich selbst"
Ein zentrales Lebensthema von Andreas Delor war das Ringen um die "Beobachtung des Denkens", die „Verständigung des denkenden Bewusstseins mit sich selbst“, deren Dramatik nur jeder selbst in der Meditation erfahren kann. Er verwendet dafür auch die Bezeichnung "Das Ereignis Rudolf Steiner". Diese in jungen Jahren erfahrene "Wesensbegegnung mit Rudolf Steiner" trieb ihn sein Leben lang um: „Bis ins Mark fühlte und fühle ich mich noch immer von ihm getroffen (...) Es war, wie wenn ich bei Rudolf Steiner in einen Spiegel Meiner Selbst schaute; ICH selber kam (und komme) mir ganz konkret aus ihm entgegen, zunächst aus seiner 'Philosophie der Freiheit', dann, in anderer Art, letztlich aus seinem gesamten Werk und Leben bis in alle Einzelheiten hinein."
Um das "Ereignis Rudolf Steiner" zu verdauen und zu beschreiben verfasste Andreas Delor mehrere Aufsätze:
- Übersinnliche Erfahrungen beim Erarbeiten von Texten Rudolf Steiners (PDF)
- Enfant terrible Sigurd Böhm (PDF)
- Dass der Denkende das Denken vergisst, während er es ausübt (PDF)
- Wo bleiben die Platoniker? Wo bleiben die Aristoteliker? (PDF)
- Die Zerstörung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft (PDF)
- Kainiten und Abeliten – Zwei Wege zur Anthroposophie (PDF)
- Die zweite Kreuzigung Christi und Rudolf Steiner (PDF)
- Rudolf Steiner löst das Neue Hellsehen aus (PDF)
Und er veröffentlichte dazu das Buch:
Das Ereignis Rudolf Steiner im Lebenswerk von Sigurd Böhm und Judith von Halle
Was haben Sigurd Böhm und Judith von Halle miteinander gemein? Gar nichts, sollte man meinen. Allein diese Zusammenstellung „spottet jeder Beschreibung“; ein „Mix aus Feuer und Wasser“ ist nichts dagegen. Judith von Halle erscheint mir in ganz bestürzender Weise als extremes Gegenbild zu Sigurd Böhm, das zeigt sich bereits in der alleräußerlichsten Geste: der messerscharfe Denker Böhm, dem keiner intellektuell gewachsen war, teilte ständig kräftig nach allen Seiten aus, die stigmatisierte und hellsichtige Judith von Halle steckt ständig ebenso kräftig von allen Seiten aus ein. So sehr sie aber wie Feuer und Wasser zueinander stehen, treffen sich Böhm und v. Halle doch in einem Punkt: der konkreten Erfahrung und Beschreibung des unfassbaren „Ereignisses Rudolf Steiner“, wie Karl Ballmer (Schweizer Kunstmaler und Schriftsteller) dies wohl als Erster charakterisiert hat. Sehr viele Anthroposophen sind bis heute in der unterschiedlichsten Art von diesem Ereignis ergriffen, wenngleich die Wenigsten es bislang klar formulieren konnten. (erschienen am 01.09.2018, 453 Seiten, ISBN 978-3-89979-288-1)