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Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP)

Aus Geistesforschung

Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP)

(zitiert aus: http://www.igpp.de)

Das Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP), 1950 von Prof. Dr. Hans Bender gegründet, beschäftigt sich mit der systematischen und interdisziplinären Erforschung von bisher unzureichend verstandenen Phänomenen und Anomalien an den Grenzen unseres Wissens. Dazu zählen veränderte Bewusstseinszustände, außergewöhnliche menschliche Erfahrungen, psychophysische Beziehungen sowie deren soziale, kulturelle und historische Kontexte aus den Perspektiven von Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften.

Das IGPP unterhält zudem ein breit angelegtes Informations-, Aufklärungs- und Beratungsprogramm für Menschen mit außergewöhnlichen Erfahrungen ("Psychohygiene"), eine umfangreiche Spezialbibliothek sowie ein Forschungsarchiv für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie.

Das IGPP ist weltanschaulich neutral und institutionell unabhängig. Es kooperiert mit zahlreichen in- und ausländischen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Es beteiligt sich an der Ausbildung von Studierenden und Doktoranden.

Als gemeinnütziger Verein wird es vorwiegend durch private Stiftungsmittel finanziert. Heute ist es weltweit das größte Institut seiner Art.

Kontakt: Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V., Wilhelmstraße 3a , D-79089 Freiburg i.Br., http://www.igpp.de

Forschungsbereiche

Naturwissenschaftlicher und Experimenteller Forschungsbereich

  • Duale-Aspekte Monismus
  • Wahrnehmung und Kognition
  • Zeitwahrnehmung und Zeitbewusstsein

Sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschungsbereich

  • Empirische Kultur- und Sozialforschung
  • Kulturwissenschaftliche und wissenschaftshistorische Forschung

Beratungspsychologischer Forschungsbereich

  • Studien zur Phänomenologie Außergewöhnlicher Erfahrungen

Archiv des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. (IGPP-Archiv)

(zitiert aus: https://www.igpp.de/archiv/index.htm)

Das IGPP bewahrt seit seinen Anfängen wissenschaftliche Materialien auf, um diese längerfristig zu sichern und damit zukünftigen Forschungsprojekten zugänglich machen zu können. So ist ein Archiv entstanden, in dem vielfältiges Material zu allen Formen außergewöhnlicher Erfahrungen, insbesondere zu den Bereichen "Außersinnliche Wahrnehmung" und "Psychokinese", vorliegt.

Mit seinem speziellen Sammlungsprofil nimmt das IGPP-Archiv eine einzigartige und zentrale Position in der europäischen Wissenschaftslandschaft ein.

Die Bestände des IGPP-Archivs setzen sich aus drei großen Schwerpunkten zusammen:

  1. Nachlässe bzw. Teilnachlässe bedeutender Persönlichkeiten aus der Geschichte der europäischen Parapsychologie wie zum Beispiel Louis Darget (1847-1921), Albert von Schrenck-Notzing (1862-1929), Fanny Moser (1872-1953), Albert Hellwig (1880-1951) oder Hans Bender(1907-1991).
  2. Umfangreiche Materialien einer seit 1950 laufenden Institutsarbeit, wobei sich hier die unterschiedlichsten Bestandsformen (Schriftgut zu Forschungsprojekten, Korrespondenzen, Fotografien, Tonbandaufnahmen, Filmaufnahmen) ergänzen.
  3. Verschiedene Sammlungsbestände aus den Bereichen Wissenschaft und Publizistik (z.B umfangreiche Pressesammlungen, Sammlungen von universitären Abschlussarbeiten, Projektberichte).

Weitere Informationen zum Archiv sind auch hier: https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/download/1033/2233?inline=1#g1

Bibliothek "Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie"

(zitiert aus: https://www.igpp.de/biblio/index.htm)

Die ca. 69. 000 Bände (Stand: 2022) umfassende Bibliothek "Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie" gehört zu den größten Büchersammlungen dieser Art in Europa. Sie wurde von 1973 - 2014 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert, wobei Mittelempfängerin die Universitätsbibliothek Freiburg war: Von 2000-2010 als Spezialbibliothek, von 2011 bis 2014 als Sondersammelgebietsbibliothek (SSG "Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie" in der Universitätsbibliothek Freiburg).

Die Aufgabe dieses Sondersammelgebietes besteht in der systematischen und vollständigen Erwerbung des in- und ausländischen Schrifttums, das sich mit dem Gesamtgebiet parapsychologischer und anomalistischer Forschung befasst. Darunter fallen

  1. Entwicklung, Methoden, Ergebnisse, Probleme und Kontroversen der interdisziplinären parapsychologischen Forschung, z. B. Umfragen und Feldstudien zu spontane paranormale Erfahrungen wie Telepathie, Hellsehen, Präkognition und Prophetien, Psychokinese, Erscheinungen, Ahnungen, Spuk- und Poltergeistphänomene, experimentelle Laborparadigmen und theoretische Modelle unter besonderer Berücksichtigung interdisziplinärer Aspekten;
  2. Psychologische Grenzerfahrungen und Veränderte Bewusstseinszustände (z. B. Außerkörperliche Erfahrungen, Nahtoderfahrungen, Luzide Träume, Multiple Persönlichkeiten)
  3. das gesamte Spektrum der "Grenzwissenschaften", z. B. Okkultismus, Spiritismus (z. B. "Okkulte Praktiken", Pendel, Jenseitskontakte, mediale Kundgaben, Channeling, Wiedergeburtserinnerungen, Tonbandeinspielungen)
  4. Esoterik- und New-Age-Literatur
  5. Wünschelruten und Radiästhesie ("Erdstrahlen")
  6. Geistige/Spirituelle Heilung und Alternative / Komplementäre Heilverfahren ("Paramedizin")
  7. Astrologie
  8. Magie, Besessenheit, Hexen/Dämonen
  9. Geheimbünde, Sekten, Logen
  10. Kabbala, Numerologie, Symbolistik
  11. Divinations- und Orakelpraktiken (Tarot, I Ging)
  12. UFO-Forschung
  13. Zauberkunst und Tricktäuschung
  14. Anomalistik" (einschließlich der "Forteana", den nach Charles Fort benannten Phänomenen), z. B. Kryptozoologie (Loch Ness, Bigfoot), Atlantis, Bermuda-Dreieck, Astro-Archäologie u. ä.

Die Bibliothek bezieht etwa 150 Zeitschriften und Mitteilungsblätter aus der ganzen Welt. Vollständig vorhanden sind alle internationalen Fachzeitschriften für parapsychologische Forschung und Anomalistik. Eine Liste der laufenden Zeitschriften (Stand Dezember 2024) findet sich hier: https://www.igpp.de/biblio/pdf/lfd.Zss.%20Stand%20Dez%202024.pdf. Ein alphabetischer Titelnachweis aller in der IGPP-Bibliothek vorhandenen Zeitschriften findet sich hier: https://zdb-katalog.de/list.xhtml?asc=false&sort=titel_sort&t=isl%3D%22de-25-122%22&key=cql